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Beton: Zement-Erzeuger setzen auf behutsame Rohstoffgewinnung und sekundäre Rohstoffe!

Beton: Zement-Erzeuger setzen auf behutsame Rohstoffgewinnung und sekundäre Rohstoffe!

Moderner Zement ist meistens „Komposit-Zement“: Klinker wird in hohem Maße ersetzt durch alternative Zumahlstoffe! Von den Folgen dieser positiven Entwicklung profitieren alle: Die Menschen, weil so weniger Rohstoffe und Energie verbraucht werden. Die Natur, weil der der Abbau von Ressourcen stark reduziert wird. Die Tiere, weil Zementproduktion und Artenschutz eine Symbiose eingehen. Und es freuen sich auch andere Industriezweige: Denn bei den Zumahlstoffen handelt es sich oft um Reste und Abfälle aus anderen Bereichen – beispielsweise um Hüttensand und Flugasche. So wurde die österreichische Zementindustrie mit etlichen Vorzeigeprojekten zu einer der saubersten in Europa.

Natürliche Rohstoffe sind seit der Antike die wichtigste Grundlage für die hochwertige Zementproduktion. Kalkstein, Ton und Mergelstein bilden die Grundlage – und in Österreich werden fast ausschließlich einheimische Rohstoffe verwendet. Rund zwanzig Steinbrüche und Tongruben werden heute im Lande betrieben, auf insgesamt etwa 190 Hektar. 

Weniger Lärm und Staub in Steinbrüchen

Der Abbau erfolgt zum Schutz der Anrainer verdeckt, sofern es die geologischen und technischen Bedingungen erlauben. Heute wird alles dafür getan, Staub und Lärm zu vermeiden: Sturzschächte oder Bandförderung führt zu besseren Bedingungen für alle. Außerdem wird der Themenkreis „Rekultivierung und Renaturierung“ sehr ernst genommen: Eine erfolgreiche Renaturierung strebt eine möglichst hohe Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten an! Gemeinsam mit dem WWF erforschten die österreichischen Zementproduzenten, dass die Artenvielfalt in stillgelegten Steinbruchbereichen höher sein kann als in der unberührten Natur!

Sekundäre Roh- und Zumahlstoffe sparen Ressourcen und Energie

Um bei der Produktion von Zement die Natur zu schonen, wird vermehrt auf Ersatzrohstoffe gesetzt. Schlacken oder Flugasche schonen die Ressourcen und schützen die Natur. Hier nimmt die österreichische Zementindustrie international einen Spitzenplatz ein. Jährlich werden weit über eine Million Tonnen an sekundären Zumahlstoffen und weit über 400.000 Tonnen sekundärer Rohstoffe in den Zementwerken verwertet: Ziegelbruch, Hochofenschlacke, Flugasche, REA-Gips, also Gips, der aus Gips, der aus den Abgasen von Rauchgas-Entschwefelungsanlagen gewonnen wird â€“ die Nutzung dieser Materialien bringt viele Vorteile mit sich.

Weniger Schadstoffe, weniger Ressourcen-Abbau, weniger Deponien

Vor allem drei Vorteile bringt die moderne Zementproduktion: Der Klinkeranteil wird verringert – das bedeutet weniger Energieverbrauch und weniger Schadstoffe in der Luft. Die so genannten Primär-Rohstoffe werden eingespart, es braucht also weniger Steinbrüche. Und schließlich verhindert der Verbrauch von Abfällen aus anderen Branchen die Deponierung mineralischer Bauabfälle. Die Verwertung sekundärer Roh- und Zumahlstoffe hat in Österreich ein erstaunlich hohes Niveau gewonnen, weshalb die Erweiterung jetzt nur noch in kleinen Schritten möglich ist. Es wird allerdings weiter intensiv und mit hohem Aufwand geforscht.

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